Wie die Cominoland war auch die Karwela bis zuletzt ein Ausflugsboot. Am 12. August 2006 wurde sie gemeinsam mit der Cominoland vor Xatt l-Ahmar als künstliches Riff versenkt. Dieses EU geförderte Projekt sollte Gozo als Tauchdestination aufwerten.
Name: Karwela
Schiffstyp: Fähre/Ausflugsboot
Gesunken: 2006
Lage: Xatt l-Ahmar, Gozo, Malta, Europa
Größe: Länge 50m, Breite 8,5m
Tiefemax: 40m
Zugang: Boots- und Landtauchgang
Beschreibung
Gebaut wurde die Karwela in West-Deutschland 1957 wo sie als Frista II zwei jahrzehntelang Passagiere zwischen den Ostfriesischen Inseln beförderte. Im Anschluss war sie ein knappes Jahrzehnt in der Ostsee im Dienst bis sie nach einer Havarie nach Malta verkauft wurde. Dort fuhr die Fähre als Karwela weitere 20 Jahre lang Touristen auf Ausflüge für Captain Morgan Cruises, bis das Passagierschiff im Jahr 2006 als künstliches Wrack bei Xatt L-Ahmar gemeinsam mit der Cominoland versenkt wurde.
Tauchen an der Karwela genießt zweifelsohne große Popularität. Das ist verständlich, denn dieses Wrack ist in einem sehr guten Zustand, liegt aufrecht auf sandigem Grund und ist von Land aus zu betauchen. Dem nicht genug befinden sich in unmittelbarer Nähe zwei weitere Wracks. Die Sicht ist normalerweise eine hervorragende. An manchen Tagen ist Unterwasser sogar schemenhaft die Cominoland von der Karwela aus zu sichten. Später haben Spaßvögel auf dem Heck der Karwela die Karosserie eines VW Käfers positioniert. Diese Karosserie existiert mittlerweile nicht mehr.
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